Festungen
Das heutige Serbien ist übersät mit den Überresten dutzender Festungen, die an strategisch wichtigen Orten errichtet wurden – an Flüssen, entlang der Handelsrouten und an Grenzen vergangener Reiche. Heute erzählen die Festungen von der turbulenten Geschichte dieses Gebietes und versetzen die Besucher in die Zeit großer mittelalterlicher Schlachten zurück.
Sie galten als wesentliches Element der mittelalterlichen Militärstrategien, um unter anderem den Schutz von Städten oder Klöstern zu gewährleisten.Während man in einigen noch heute die Überreste von Militärlagern und Arsenalen sehen kann, erkennt man in anderen Festungen ehemalige Schulen, Läden oder auch Kirchen.
Eine der ältesten Festungen Serbiens ist Stari Ras, die zusammen mit den angrenzenden Klöstern Sopoćani und Đurđevi stupovi sowie der Petruskirche (Sv. apostola Petra i Pavla – Petrova crkva) zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde.
Heute erzählen die Festungen von der turbulenten Geschichte dieses Gebietes und versetzen die Besucher in die Zeit großer mittelalterlicher Schlachten zurück. Einige der Festungen werden außerdem für Kultur- und Kunstveranstaltungen genutzt oder dienen als Galerien und Museen.


Die Festung in Smederevo
In Smederevo, auf der rechten Seite des Donauufers, liegt eine wunderschöne Festung, die im 15. Jahrhundert erbaut wurde. Errichtet zur Verteidigung gegen die türkische Besatzung, stellt sie die letzte große serbische Realisierung mittelalterlicher militärischer Architektur dar.
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Festung Zvečan
Auf dem felsigen, kegelförmigen Hügel mit Blick auf Kosovska Mitrovica liegen die Überreste der Stadtfestung Zvečan. Noch bis heute ist unklar, wer diese Festung gebaut hat oder wann sie gebaut wurde. Erwähnt wurde sie erstmals im 11. Jahrhundert, als sie von serbischen Županen (Großfürsten) regiert wurde.
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