Die Hauptstadt der Autonomen Provinz Kosovo und Metochien – Priština – liegt auf der nordöstlichen Seite der Kosovo-Schlucht.
In der Umgebung können Sie eine Ansammlung von orthodoxen Klöstern, die in die UNESCO Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurden, sowie manche der repräsentativsten Exemplare osmanischer Architektur sehen.
Die Stadt Priština befindet sich im Gebiet der Autonomen Provinz Kosovo und Methochien, die derzeit unter der Verwaltung von UNMIK steht.
Stadt
Die Überreste der Siedlung aus der Jungsteinzeit, die kurz vor Priština liegt, bezeugen eindeutig die Existenz menschlicher Ansiedlungen in diesen Gegenden bereits in der vorgeschichtlichen Zeit.
In der antiken Zeit befand sich die römische Stadt Vicijanum in der Nähe von Priština. Unweit der naheliegenden Stadt Gračanica liegt eine römische Festung, die zu Zeiten von Kaiser Trajan im 2. Jahrhundert erbaut wurde.
Es handelt sich um eine Stadt mit einer interessanten Geschichte, die bis in die Neusteinzeit und antike Zeiten reicht. Sie war staatlicher und geistiger Sitz des mittelalterlichen Serbiens. Die zahlreichen kulturhistorischen Denkmäler und mittelalterlichen Klöster in der Nähe von Priština stellen ein Kulturgut dar, welches den Besuchern die Architektur und Kunst sowie eine starke Verbindung zwischen Kirche und Staat im 12. und 13. Jahrhundert näherbringt. Unweit der Stadt tobte auch die Schlacht auf dem Amselfeld, die für die Geschichte des serbischen mittelalterlichen Staats so wichtig ist.
Eine echte Blütezeit erlebte Priština im 14. und 15. Jahrhundert, als es zu einem der Bergbau- und Handelszentren auf dem Weg zwischen Konstantinopel und Dubrovnik wurde. Priština liegt noch heute an der Kreuzung von wichtigen Straßen, die von Serbien nach Mazedonien, Montenegro und Albanien führen.

Eine der schönsten touristischen Attraktionen im Stadtzentrum ist die Kaiserliche Moschee, die im 15. Jahrhundert.
Sehenswürdigkeiten
In Priština verpflechten sich die Einflüsse der Völker, die über Jahrhunderte in diesem Gebiet lebten, so dass die große Zahl von sowohl islamischen als auch orthodoxen Heiligkeiten in der Stadt und ihrer Umgebung eigentlich nicht verwundert.
Eine der schönsten touristischen Attraktionen im Stadtzentrum ist die Kaiserliche Moschee, die im 15. Jahrhundert mit auffällig harmonischen Proportionen erbaut wurde. Als einfaches Gebäude mit Kuppel, einem hohen Minarett und einer Vorhalle ist sie ein typisches Beispiel für den osmanischen Baustil.
Die Taš-Moschee („steinerne Moschee“) und der alte Sahat-Kula (der Uhrenturm), der im Mittelpunkt des kulturhistorischen Zentrums von Priština herrausragt, stellen repräsentative Beispiele der osmanischen Architektur des Mittelalters dar. Eine Besichtigung des Hauses Emindžika, welches im 19. Jahrhundert erbaut wurde, wird Ihnen Einblicke in das Leben der reichen Leute dieser Zeit gewähren.
Der steile Aufschwung der Stadt und die Industrialisierung nach dem Zweiten Weltkrieg verwandelten diese Kleinstadt mit orientalischer Prägung in eine moderne Stadt. Die Verpflechtung der mittelalterlichen Bauten mit der modernen Architektur schafft ein eklektisches Ambiente, welches von den Besuchern immer wieder gerne aufgesucht wird.

Die Umgebung
Den Rundgang in dieser Gegend können Sie mit dem Besuch einer der schönsten serbischen Heiligkeiten, des Klosters Gračanica, fortsetzen. Vom ursprünglichen Klosteranwesen, welches vom serbischen König Milutin im Jahr 1321 erbaut wurde, blieb nur noch eine der Verkündigung des Herrn gewidmete Kirche übrig. Dieses eindrucksvolle Gebäude mit kreuzförmigem Grundriss wird durch die imposante Fassade mit abwechselnd aufgebauten Reihen von Ziegeln und Stein geprägt.
Die Fresken von Gračanica sind sehr gut erhalten und zeichnen sich durch die Vielfältigkeit ihrer Motive aus. So kann man im Inneren des Klosters zahlreiche Szenen aus dem Leben des Aufklärers und die Darstellung der Bibelgeschichten sehen. Am Eingang zur Kirche erwarten Sie die Porträts der Stifter des Köngis Milutin und seiner Frau Simonide, und im Inneren der Kirche selbst sogar 16 Porträts der Angehörigen der Nemanjidi-Dynastie.
Das Kloster Gračanica ist gemeinsam mit dem Patriarchenkloster Peć und der Kirche der Muttergottes Ljeviška sowie dem Kloster Dečani aus dem 14. Jahrhundert in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen worden.
Unweit des Klosters liegt der Gračaničko-See, ein perfekter Ausflugsort, aus dem die Stadt mit Wasser versorgt wird.
Die Umgebung von Priština bietet nahezu ideale Bedingungen für die Jagd und Angeln. Das naheliegende Jagdrevier Lipovica ist reich an Großwild wie Hirschen, Rehen, Wildschweinen, Gemsen und Hasen, während auf den Gebirgen Koznica und Golja auch Fasane, Rebhühner und Wildenten zu finden sind. Die lokalen Flüsse Sitnica, Lab und Drenica sind reich an Welsen und Karpfen, während im wunderschönen Batlajsko See Hechte und California-Forellen schwimmen.
Das Gebirge Grmija erstreckt sich östlich von Priština auf einer Höhe von bis zu 1100 Meter über NN und ist einer der Lieblingsausflugsorte für die Freizeitaktivitäten der Bewohner und Gäste der Stadt.
Wenn Sie alles besucht haben, was Priština anbietet, so unternehmen Sie unbedingt einen eintägigen Ausflug in das Gebirge Grmija oder an den naheliegenden See Gračanica und genießen dabei die Naturschätze dieser Gegend.

In den lokalen Klöstern können Sie Weine kosten, die die Mönche mit der Rebe aus den eigenen Weingärten herstellen. Hier kann man auch andere Erzeugnisse der Mönche wie Honig, Tee und Schnaps kaufen.
Das Essen
Die Küche der Region von Priština ist von türkischen, albanischen und serbischen EInflüssen geprägt. Die Gastronomie umfasst vielfältige Spezialitäten aus Lammfleisch, Dickmilch, die Pitas „Filija“ und „Toplija“ sowie verschiedene Käsesorten.
Im naheliegenden Gračanica servieren zahlreiche Ethno-Restaurants köstlich gefüllte Paprikas, Zucchini und Tomaten, die sich am besten mit einem heißen Kosovo-Fladenbrot und einen kleinen Schnaps ergänzen.
In den lokalen Klöstern können Sie Weine kosten, die die Mönche mit der Rebe aus den eigenen Weingärten herstellen. Hier kann man auch andere Erzeugnisse der Mönche wie Honig, Tee und Schnaps kaufen.
Die türkischen Einflüsse machen sich vor allem bei den Desserts bemerkbar, die nach traditionellen Rezepten in vielen Restaurants und Konditoreien in Priština und der Umgebung zubereitet werden. Halva, Baklava und Tufahije schmecken hier genau so wie vor mehreren Jahrhunderten.
Zu den unwiderstehlichen Desserts von Kosovo gehört auch das alkoholfreie Maisgetränk Boza, das Sie unbedingt probieren sollten.
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